Der Startschuss für mich selbst los zu gehen war die Geburt meines ersten Kindes. Nach dieser hatte ich das Gefühl, die Verbindung zu mir selbst und meinem Körper verloren zu haben. Ich fühlte mich, als wenn mein Körper versagt hätte. Von da an begann meine Reise wieder zu mir selbst zu finden, mich wieder mit mir verbunden zu fühlen und auch die Suche nach meiner Bestimmung. Um wieder ins Fühlen kommen zu können (vor allem auch körperlich), führte mich mein Weg hin zu einer Ausbildung zur Yogalehrerin. Während dieser Zeit durfte ich wundervolle Menschen kennenlernen und ganz viel über mich und meinen Körper erfahren. Diese Zeit war sehr transformierend und hat grundlegend dazu beigetragen, wie mein Weg weiterging und wie meine zweite Geburt verlief (darüber erfährst du mehr in meinem Kurs zur mentalen Geburtsvorbereitung). Nach meiner Ausbildung begann ich zu unterrichten und es entstand »tiefgeist Yoga«. Ich liebe es Yoga zu unterrichten und es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Gefühl hatte, in etwas wirklich gut zu sein. Damit meine ich nicht, mich wie eine Brezel verbiegen zu können, sondern auf mentaler und spiritueller Ebene etwas weitergeben zu können. Das Gefühl, dass ich anderen Menschen durch meinen Yogaunterricht etwas Gutes tun kann, berührt mich bis heute zutiefst. Jedoch merkte ich schnell, dass ich noch nicht am Ende angekommen war. Seit meiner ersten Geburt begleiteten mich die Themen Schwangerschaft und Geburt fast täglich. Ich saugte so viel Informationen wie ich konnte in mich auf. Grund dafür war vor allem, dass mein Kind per Bauchgeburt zur Welt kam und ich daraufhin alles wissen wollte zum Thema VBAC (vaginal birth after cesarean) und wie man sich optimal auf eine Geburt vorbereiten kann. Etwas mehr als 3 Jahre später wurde ich wieder schwanger. In dieser Schwangerschaft unterrichtete ich auch Schwangerenyoga mit dem Fokus auf geburtsvorbereitende Themen.
Bereits dort merkte ich, wie sehr es mich erfüllt, über diese Themen zu sprechen und mit anderen Frauen meine Erfahrungen und Wissen teilen zu können. Im Gegensatz zu meiner ersten Schwangerschaft bereitete ich mich nun so gut wie möglich auf die bevorstehende Geburt vor. Ich wollte sagen können, alles in meiner Macht stehende getan zu haben, um eine vaginale Geburt zu erleben. Denn natürlich liegt es nicht zu 100% in unserer eigenen Hand, wie eine Geburt verläuft. Ich wusste, dass ich viel tun könnte, aber ab einem gewissen Zeitpunkt musste ich vollkommen ins Vertrauen gehen und alles annehmen was kommt. Und das tat ich dann auch. So wie diese Geburt letztendlich verlief, hätte ich mir ganz am Anfang der Schwangerschaft niemals zu träumen gewagt. Immer wieder ergaben sich neue Dinge und ich traf neue Entscheidungen. Ich lernte in dieser Zeit, dass wenn ich selbstbestimmte Entscheidungen treffen möchte, ich in erster Linie Selbstverantwortung übernehmen muss. Ich übernahm Verantwortung für mich, meinen Körper und vor allem für mein ungeborenes Baby. Nur so war es mir möglich, meine persönliche Traumgeburt zu erleben. Nach meiner zweiten Geburt wusste ich, ich möchte mit Frauen zusammenarbeiten, die sich mental auf ihre Geburt vorbereiten wollen. Deswegen habe ich mich dann dazu entschieden, eine Ausbildung zur Hypnobirthing-Kursleiterin zu machen. Heute bin ich mir sicher, dass ich die Erfahrung der ersten Geburt machen musste, um mich überhaupt auf den Weg zu machen, um dieses Mal eine vollkommen andere Geburt erleben zu können. Nichts im Leben passiert ohne Grund. Ich möchte mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen nach draußen gehen, um Frauen dabei zu helfen, sich nicht handlungsunfähig zu fühlen, sondern in ihre Kraft zu kommen. Wieder mehr auf die eigene Intuition zu hören und weniger auf das, was im Außen passiert. Denn wir tragen bereits alles in uns - viele Frauen haben es lediglich vergessen.
So begann also alles mit der Geburt meines ersten Kindes. Auf der Suche nach meiner Bestimmung führte mich mein Weg zum Yoga, was mich mein Leben lang begleiten wird. Auch da es dabei um mehr als die Asanas auf der Matte geht - um eine Lebenseinstellung. Und dann kam ich wieder bei einer Geburt an. Dieses Mal bei der meines zweiten Kindes und diese veränderte einfach alles. Ich durfte Heilung erfahren. Ich wünsche mir, dass sich Frauen nicht erst, wie ich, nach einer nicht so schönen ersten Geburtserfahrung mehr mit dem Thema Geburt auseinandersetzen, sondern schon viel eher.
Ich begleite dich gern auf deinem Weg zum Yoga in deinem Alltag oder auch wenn du erst in deiner Schwangerschaft zum Yoga findest. Es ist nie zu spät. Außerdem begleite ich dich gern in deiner Schwangerschaft, um dich auf eine selbstbestimmte und angstfreie Geburt vorzubereiten. In meinen Gruppenkursen oder auch gern in einer 1:1 Betreuung.